Internationaler Kundenservice

Was passiert eigentlich bei einem Hackathon?

Kreative Köpfe und Programmierer, die gegeneinander antreten, Schlafsäcke unter dem Tisch verstaut und Kaffeetassen aufgestapelt, und eine echte Aufregung in der Luft – so stellten wir uns einen Hackathon vor. Wir haben das echte Event besucht und festgestellt, dass es bei weitem nicht so wild ist, wie man denkt.

Laut dem Timer auf der großen Leinwand sind noch 16:22:18 übrig. Rund 500 Hacker haben insgesamt 36 Stunden Zeit, ihre Fallstudie zu lösen. Mehr als die Hälfte der Zeit ist bereits vergangen. Es ist Donnerstagmorgen in der Olma Halle 2 in St. Gallen; der Hackathon, der Teil des START Global Summit ist, läuft auf Hochtouren. An langen Tischreihen sitzen junge Leute über ihren Laptops gebeugt, diskutieren, tippen, lernen, trinken Kaffee.

Unter ihnen ist der 23-jährige Christopher Mandiratta. Der in Zürich geborene Student ist im sechsten Semester seines Betriebswirtschaftsstudiums an der Universität St. Gallen und nimmt zum ersten Mal an einem Hackathon teil. „Ich habe von der Veranstaltung an der Uni gehört und dachte, es wäre eine gute Erfahrung“, erklärt Christopher. Er hat sich dann mit drei Freunden zusammengeschlossen: Matthias Otth und Benjamin Simmonds, die Informatik an der ETH Zürich studieren, und sein Kommilitone Michel Lucas Camor, der ebenfalls Betriebswirtschaft studiert. Sie sind alle Hackathon-Neulinge.

Gesucht: Das ultimative soziale TV-Erlebnis
Der Hackathon begann eigentlich schon am Vorabend. Neun Unternehmen präsentierten jeweils ihre eigene Aufgabe für die Teams der Hacker. Eines davon war Sunrise, vertreten durch Tom Spycher und Philipp Spinnler, die zusammen mit ihrem Team yallo TV und Live MySport entwickelt haben. Tom trat auf die Bühne, um den Hackern die Sunrise-Aufgabe mit dem Titel „Join the Revolution: Sunrise Search for the Ultimate Social TV Experience“ zu stellen. Ziel war es, verschiedene Interaktionsmöglichkeiten für die MySports- und yallo TV-Pakete von Sunrise zu schaffen.

Das Sunrise-Projekt hat uns wirklich angesprochen, weil es sowohl technische als auch konzeptionelle Fähigkeiten erfordert, erklärt Christopher. Und sie ließen sich auch von ihrem Bauchgefühl leiten: Jeder wollte wirklich mit Tom und Philipp zusammenarbeiten.

Andere Blogs